Bildung ist Chefsache
ÖKUMENISCHER KONGRESS IN KÖLN
Bildung ist Chefsache
Sabine Giesbert-Wilke
Bildung war das zentrale Thema beim zweiten ökumenischen Kongress des Arbeitskreises Kirchen im Bundesverband Deutscher Stiftungen am 21. Oktober 2016 in Köln. Den Kongress eröffnete Brigitte Andrae, Leiterin des Arbeitskreises und Präsidentin des Landeskirchenamtes der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland mit dem Statement: „Bildung ist Chefsache!“
Das Thema „Beauftragt: Kirchen und Stiftungen als Akteure der Bildungslandschaft“ eröffnete die Hauptabteilungsleiterin Schule/Hochschule im Erzbistum Köln Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke mit der Frage „Beauftragt? Wozu?“ und der Antwort, dass der Bildungsauftrag ein Sendungsauftrag und dieser ein Verkündigungsauftrag sei. Eltern seien motiviert ihre Kinder in kirchliche Schulen zuschicken, weil sie hier einen Schutzraum für ihre Kinder sehen, die Qualität der Bildung schätzen und kirchliche Feste gefeiert werden. Man befände sich an einem Wendepunkt, skizzierte Frau Schwarz-Boeneke die Erwartungshaltung des Trägers. Die finanziellen Voraussetzungen ändernten und die Verantwortlichen fragten sich, welche Wirkung sie erreichen, was sie von den Bildungseinrichtungen wollten und was das katholische Profil ausmache.
Mit Grußworten hatten sich zuvor Weihbischof Schwaderlapp und Präses Rekowski an die haupt- und ehrenamtlichen Teilnehmer des Kongresses gewandt.