TFG ist MINT-freundliche Schule

Besondere Leistungen in der Mathematik und den Naturwissenschaften

Von Christiane Dietrich-Wojahn und Sandra Koehn-Bechtel

Über solche schulischen Themen darf auch mitten in den Sommerferien berichtet werden – Das Theodor-Fliedner-Gymnasium in Düsseldorf ist als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet worden und hat das entsprechende Siegel erhalten. MINT steht für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Das TFG erhielt die Auszeichnung unter anderem für das weitreichende Angebot an Leistungskursen in der Oberstufe (Mathematik, Biologie, Physik und Chemie), zusätzliche Stunden in den Naturwissenschaften und der Mathematik in der Stundentafel der Mittelstufe sowie Förderunterricht und Angebote für sehr begabte Schülerinnen und Schüler (z.B. der Projektkurs „Astronomie“ in der Jahrgangstufe 12).

Auch besondere Veranstaltungen wie die „Science Days“, die konstante Teilnahme an Wettbewerben und weitere zusätzliche Projekte trugen zur Auszeichnung bei. Die Erneuerung der gesamten Physiksammlung 2016, finanziell ermöglicht durch die Schulstiftung und den Förderverein, ist ebenfalls ein wichtiger Baustein. Das TFG erhält im Rahmen der Auszeichnung Zugang zu neuen außerschulischen Angeboten: Vorträge, Veranstaltungen und Kooperationspartner, die die Arbeit an der Schule ergänzen und bereichern.

Der mathematisch-naturwissenschaftliche Bereich verdient übrigens auch durch die besonderen Leistungen einzelner Schülerinnen und Schüler Beachtung:

Im Landeswettbewerb der Mathematik-Olympiade konnten die Schüler Jae-Yong Shin und Arthur Becker (siehe Foto) den zweiten und dritten Platz belegen. Beide waren sich einig, dass nicht die Mathematik, sondern die deutsche Sprache während des Wettbewerbes die größere Herausforderung für sie war. Die Schüler besuchen am TFG die Seiteneinsteigerklasse 9f für Nicht-Muttersprachler und haben das TFG im mathematischen Bereich mit diesen beiden Plätzen hervorragend vertreten!

Abiturient Tilman Hoffbauer erhielt beim diesjährigen Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ den Sonderpreis des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) im Gebiet der Informatik und belegte außerdem den 5. Platz im Fachgebiet Mathematik/ Informatik. Tilman hat in seinem Forschungsprojekt die Flugschreiberdaten einiger Zehntausend Segelflüge ausgewertet und mit historischen Winddaten kombiniert, um möglichst zielsicher jene Orte aufzuspüren, an denen sich eine Thermik bildet. Mithilfe raffinierter Computeralgorithmen gelang es ihm, Regionen zu identifizieren, in denen besonders häufig Thermik zu erwarten ist – für Segelflieger eine wertvolle Information. Herzlichen Glückwunsch für diesen hervorragenden Preis und eine tolle Erfindung! Ein Dank gilt auch Physiklehrer Jörg Thar, der im Rahmen der „Jugend forscht“-AG als Mentor für Schüler und Projekte da ist.

Damit nicht genug:

Das TFG-Team „eZ-Snack“ wurde im Juni für seine Initiative für nicht genormtes Gemüse beim Changes.Award 2018 mit dem dritten Preis ausgezeichnet. Die sechs Schüler aus der Jahrgangsstufe 11 dürfen nun im nächsten Jahr für fünf Tage nach München fliegen.

Foto: Christiane Dietrich-Wojahn

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